Queenstown und Wanaka

Nach dem Milford Sound gings in die Action-Hauptstadt Neuseelands: Queenstown. In der relativ kleinen Stadt gehts zu wie in einer Großstadt, unglaublich viele Touristen und Angebote an allen Ecken und Enden: Bungeespringen, Paragleiten, Wandertouren, Jetskifahren usw.

Wir entschieden uns für eine ruhige Gondelfahrt auf den Berg und dort dann die familienfreundliche Sommerrodelbahn. An Seilen angebunden in Abgründe stürzen ist nix für uns …

Wieder hatten wir fantastisches Wetter. Wir spazierten etwas durch die Stadt und aßen bei Fergburger – einem Tipp von Ingo (Pauls Schulkollege aus der HAK, der ein paar Monate in Queenstown gelebt hat). Beim ersten Versuch waren uns die Wartezeiten noch zu lange (wohl kein Geheimtipp mehr), Verusch 2 versprach Wartezeiten von 30 Minuten – und die sind es absolut wert: der beste Burger, den wir jemals gegessen haben! Und für Christina super: soja- und glutenfreie Burgerbrötchen! Wohooo!

Später gings dann noch weiter nach Wanaka, der kleineren, chilligeren Schwester von Queenstown, die jedoch genauso so schön ist.

Going South

Letzten Sonntag ist Natascha angekommen. Völlig fertig vom extremen Flug und niedergeschlagen vom Jetlag, aber in einem Stück. Nach ein paar Tagen “anpassen” ging dann unsere geplante Südinsel-Reise los.

Morgens noch schnell die Fähre von Wellington nach Picton gebucht (www.bluebridge.co.nz) und los gehts zur Hauptstadt Neuseelands. Die Gegend Waikatos (quasi das “Bundesland” in dem wir sind) haben wir ja schon öfters gesehen, es ist immer wieder beeindruckend, wie grün und flauschig (das ist das richtige Wort dafür!) die Hügel aussehen. Kein Wunder, dass sie in “Herr der Ringe” das Auenland repräsentieren.

Und bei noch einem wichtigen Punkt aus Herr der Ringe sind wir vorbeigefahren: Für “Mount Doom”, dem bösen Vulkan in mitten Mordors wurden die beiden aktiven Vulkane Mount Ngauruhoe und Mount Ruapehu herangezogen. Beide sieht man aus der Ferne hinter dem großen Lake Taipo und während der Fahrt auf der eher kargen Desert Road.

Gegen 6 Uhr abends erreichten wir mit einem kleinen Umweg (ein Fehler im sonst sehr zu empfehlenden Lonely Planet) in Wellington gelandet. Die Nacht haben wir im Cambridge Hotel verbracht, das gleichzeitig ein Pub mit ausgezeichnetem Pub-Essen ist.

Kiwi kiwi kiwi

Neuseeland ist Kiwiland. Wer hier ist/war und das nicht mitbekommen hat, ist mit einem Boot an einer einsamen Bucht angekommen und hat sich von dort nie entfernt oder Kontakt zu Zivilisation vermieden. Kiwi ist nicht nur die köstliche Frucht und der seltene Vogel, auch die Einwohner nennen sich selbst Kiwis. Kiwi-Dollar heißt die Währung (auf der 1$-Münze ist ein Kiwi-Vogel) und natürlich haben wir unser Konto auf der Kiwibank. Und bei McDonalds gibt es auch einen Kiwiburger (mit Ei und Roter Rübe-Scheibe).

Nur das Rugby-Nationalteam heißt wider Erwarten nicht auch Kiwis, sondern “All Blacks” wegen der Trikots. Demnächst ist übrigens die Rugby-WM in Neuseeland und da es hier Nationalsport Nummer 1 ist, wird überall damit beworben.

Das Testessen

Heute waren wir zum zweiten Mal in Krumau, um uns mit Karolina zu treffen. Diesmal war “nur” der Best Man Matthias dabei. Na klar, es stand ja auch das Testessen (seltsames Wort!) im Hotel Ruze auf dem Plan. Und es war wirklich sehr lecker. Es hat unsere Entscheidung nochmal bestätigt, besser können unsere Gäste in Krumau einfach nicht verköstigt werden. Jetzt kommt die schwere Entscheidung, welche Menüs es geben soll. Für die Antwortkarten muss das nämlich schon feststehen!