Gisborne und Mahia Beach

Der zweite Tag unseres Ausfluges führte uns nach Gisborne, wo wir uns mit Manuela und Ingo (Ingo besuchte mit Paul die HAK, beide sind jetzt seit etwa zwei Jahren in Neuseeland) trafen. Nach einem kleinen BBQ erkundigten wir etwas die kleine, aber sehr schöne Stadt samt Stadtstrand und abschließend gabs noch ein Bier in der aufregend dekorierten Smash Bar – zum Beispiel steht im Gastgarten ein Flugzeug, in dem man früher auch Essen konnte.

Warum wir von der Bar keine Fotos gemacht haben? Wir wissen es nicht. Haben wir uns auch gefragt. Aber es gibt diese Fotos von “Gizzy” (Spitzname der Stadt), die uns fast ein bisschen an Kalifornien erinnert hat:

Abends gings dann weiter zu unserer Unterkunft direkt an der Hawke’s Bay in Mahia Beach. Das Bed’N’Breakfast war wohl eine der besten Unterkünfte, die wir bisher hatten: Direkt am Strand, extrem freundliche (und nicht aufdringliche) Gastgeber, sehr saubere Zimmer, im Bett schlief man wie auf einer Wolke. Etwa eine Million zu eins im Vergleich zum Vorabend … Wer hier herkommt, sollte sich das für neuseeländische Verhältnisse etwas teurere Seashore BnB leisten und einen Sonnenuntergang über der Bay genießen. Und ja, richtig gelesen – den Sonnenuntergang im Osten von NZ sehen. Wie soll das möglich sein? Mahia ist eine Halbinsel und hat daher eine Ost- und eine Westküste. Das tolle dort ist, dass die beiden Küsten nur 15 Minuten auseinanderliegen und man daher ganz einfach an einem Tag Sonnenaufgang sowie Sonnenuntergang über dem Meer sehen kann. Wir haben zwar nur den Sonnenuntergang genossen (für den Sonnenaufgang waren wir dann doch zu müde), dieser war aber dafür traumhaft schön.

Coromandel 2

Wir waren mal wieder unterwegs! Pauls ehemaliger Nachbar aus Haslach Alexander hat gerade eine Australasien-Rundreise gemacht und dabei war seine letzte Station Neuseeland. Bei einem gemeinsamen Bier wurde ein kleiner Wochenendausflug zur Coromandel Peninsula – unser bisheriges Nordinsel-Highlight – beschlossen.

Am Samstag gings zuerst zu den Hot Water Pools, die jetzt zur Hochsaison schon etwas überfüllt waren (für neuseeländische Verhältnisse). Paul hats nun endlich geschafft, ein bisserl im Ozean zu schwimmen (Christina bis auf ihr unfreiwilliges Bad noch immer nicht …). Danach entspannten wir etwas in Kuaotuno am Strand und abends gings dann nach Thames, wo wir nach einem Spaziergang die Nacht verbrachten.

Am nächsten Tag wollten wir noch den Mount Eden besteigen, aber aufgrund des schlechten Wetters sagten wir das ab und brachten Alexander nur zum Flughafen. Mittlerweile ist er im kalten, nassen Österreich angekommen.

Wir haben schon unseren nächsten Ausflug geplant, am Montag ist hier Feiertag und wir wollen das verlängerte Wochenende nutzen, um die Nordinsel weiter zu erkunden.

Going South

Letzten Sonntag ist Natascha angekommen. Völlig fertig vom extremen Flug und niedergeschlagen vom Jetlag, aber in einem Stück. Nach ein paar Tagen “anpassen” ging dann unsere geplante Südinsel-Reise los.

Morgens noch schnell die Fähre von Wellington nach Picton gebucht (www.bluebridge.co.nz) und los gehts zur Hauptstadt Neuseelands. Die Gegend Waikatos (quasi das “Bundesland” in dem wir sind) haben wir ja schon öfters gesehen, es ist immer wieder beeindruckend, wie grün und flauschig (das ist das richtige Wort dafür!) die Hügel aussehen. Kein Wunder, dass sie in “Herr der Ringe” das Auenland repräsentieren.

Und bei noch einem wichtigen Punkt aus Herr der Ringe sind wir vorbeigefahren: Für “Mount Doom”, dem bösen Vulkan in mitten Mordors wurden die beiden aktiven Vulkane Mount Ngauruhoe und Mount Ruapehu herangezogen. Beide sieht man aus der Ferne hinter dem großen Lake Taipo und während der Fahrt auf der eher kargen Desert Road.

Gegen 6 Uhr abends erreichten wir mit einem kleinen Umweg (ein Fehler im sonst sehr zu empfehlenden Lonely Planet) in Wellington gelandet. Die Nacht haben wir im Cambridge Hotel verbracht, das gleichzeitig ein Pub mit ausgezeichnetem Pub-Essen ist.